Das 2012 gegründete soziale Netzwerk Minds setzt auf Open Source, Verschlüsselung und ein Punktesystem, um sich gegen die Konkurrenz durch Facebook & Co. zu positionieren. Die beiden aktuell verfügbaren Apps für iOS und Android sind quelloffene Software. Zudem soll auch die Verschlüsselung sämtlicher privater Nachrichten für Vertrauen in das Netzwerk sorgen.
Im Unterschied zu Facebook, wo sich mittlerweile viele Benutzer über die mangelnde Reichweite ihrer Posts beschweren, soll bei Minds ein Punktesystem aufgebaut werden. Punkte verdienen können die Benutzer etwa durch den Upload von Inhalten, die Teilnahme an Abstimmungen, durch das Posten eigener Nachrichten oder durch Kommentare zu anderen Meldungen. Je mehr Punkte jemand gesammelt hat, desto größer ist die Reichweite seiner Posts außerhalb seines privaten Channels. In Facebook dagegen muss für zusätzliche Reichweite bezahlt werden.
Minds wurde vor drei Jahren vom heutigen CEO Bill Ottman in New York gegründet und hat mittlerweile nach eigenen Angaben rund 30.000 Mitglieder. Die Webversion des Netzwerks ist Mitte Juni in die Betaphase eingetreten. (Quelle: Minds/rf)