New-Work-Studie: „Wachstum braucht Talente – Talente brauchen Raum für Wachstum“

Angesichts des Fachkräftemangels stellt sich für etablierte Unternehmen die Frage, wie sie Young Professionals gewinnen und dann auch halten können. Start-ups sind laut einer aktuellen New-Work-Studie für junge Fachkräfte oft deutlich attraktiver. Ganze 69 Prozent der Mitarbeiter sind hier jünger als 35 Jahre und die Generation Z macht in Start-ups bereits 28 Prozent der Belegschaft aus. Doch warum ist das so?

Die New-Work-Studie von Startup-Verband und Accenture untersucht, wie die Mitarbeiter in Start-ups arbeiten und was sie motiviert. Demnach geben Angestellte in Start-ups der Flexibilität in Bezug auf Arbeitsort und -zeit den Vorrang vor traditionelleren Aspekten wie Arbeitsplatzsicherheit oder Einkommen. Andere starke Faktoren wie das Erlernen neuer Dinge und Erkennen ihrer Auswirkungen deuten laut der Studie zudem darauf hin, dass der Startup-Sektor den Young Professionals enorme Möglichkeiten für die persönliche Entwicklung bietet. „Wachstum braucht Talente – Talente brauchen Raum für Wachstum“ lautet deshalb eines der Key-Findings der New-Work-Studie.

New-Work-Studie: Das Erlernen neuer Dinge und das Erkennen ihrer Auswirkungen ist wichtiger als die Entlohnung (Quelle: Startup-Verband / Accenture)
Arbeitsmotivation: Das Erlernen neuer Dinge und das Erkennen ihrer Auswirkungen ist Mitarbeitern von Start-ups wichtiger als die Entlohnung (Quelle: Startup-Verband / Accenture).

Der Wandel zu New Work wird demnach nicht nur durch digitale Technologien vorangetrieben, sondern spiegelt auch soziale und kulturelle Veränderungen wider. Start-ups stehen aufgrund ihres jungen Alters, ihrer geringen Größe und ihrer Konzentration auf innovative Technologien an der Spitze dieser Entwicklung. Doch was können etablierte Unternehmen und Newcomer in diesem Umfeld voneinander lernen? Diese Frage stellt Dr. Alexander Hirschfeld vom Bundesverband Deutsche Startups e.V. in den Mittelpunkt seines Impulsvortrags „New Work an der Schnittstelle zwischen Startup- und Corporate-Welt“. Auf Basis der New-Work-Studie zeigt er auf dem Horizons #23 Day, was die neue Arbeitswelt im Kern ausmacht, wo die Herausforderungen liegen und welche Aspekte auf die etablierte Wirtschaft übertragbar sind.

Wie sich Work-Life-Balance und Leistungsbereitschaft vereinbaren lassen

Direkt im Anschluss startet auf der „Xperts-Stage“ der Horizons by heise das Deep Dive Panel „Die Zukunft der Arbeit: Wie Start-ups und KMU den Wandel gestalten“. Im Mittelpunkt der Diskussion stehen die praktischen Erfahrungen der Panelisten und welche Entwicklungen in der Wirtschaft zu beobachten sind. Tilman Mieseler (V-LINE EUROPE GmbH), Julia Wohlfeld (Tina Voß GmbH), Charlotte Rothert (doinstruct Software GmbH) sowie Adrian Macha (worldiety GmbH) und Moderator Marius Felzmann (Gründerteam Horizons by heise) betrachten dabei Best Practices ebenso wie Learnings aus Fails. Gemeinsam gehen sie zudem der Frage nach, ob Start-ups hier andere Instrumente nutzen als etablierte Unternehmen.

Mehr über Next-Generation und Recruiting sowie zu den Themen Digitalisierung, Cyber-Security und Künstliche Intelligenz erfahren Sie am 27. und 28. November auf der Horizons by heise in Hannover. Die exklusive Veranstaltung ermöglicht Führungskräften mit Personalverantwortung erstmals einen scharfen Blick auf die Top-Themen der Arbeitswelt. Mit Insights, Inspiration & Networking bietet diese neue Veranstaltung für Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, Politik und Wissenschaft eine einzigartige Plattform zum Wissens- und Gedankenaustausch. Weitere Informationen und Tickets gibt es auf der Website von Horizons by heise.