Info-AG-Studie: Mittelständler klagen über IT-Betriebskosten

Nur noch jedes zehnte mittelständische Unternehmen in Deutschland hält seinen Aufwand für die Firmen-IT für angemessen. Alle anderen (87 %) wünschen sich – vor allem bei Installation und Pflege der Firmen-IT – weniger Aufwand, wie eine aktuelle Studie des IT-Dienstleisters Info AG ergab. Gründe für die zunehmend kritische Betrachtung der IT-Kosten sind die steigenden Energie- und Rohstoffpreise sowie die Folgekosten für Softwareupdates.

„Fast zwei Drittel der Entscheider legen großen Wert auf die Energieeffizienz ihrer IT-Systeme“, charakterisiert Thomas Wibrow, Leiter technischer Betrieb bei der Info AG, den aktuellen Trend. „Zudem wirkt sich die weiterhin unsichere Entwicklung der Weltwirtschaft negativ auf die Kostentoleranz der Unternehmen aus.“ IT-Dienstleistern falle daher zunehmend die Aufgabe zu, Überkapazitäten bei der IT-Ausstattung abzubauen. Dafür seien in erster Linie Optimierungen in der Serverarchitektur sowie – bei Lastspitzen – das Zuschalten von Rechenleistung aus der Cloud geeignet.

Auch regelmäßig erforderliche Updates – insbesondere bei Sicherheitssoftware – sowie komplizierte Lizenzmodelle machen viele Anwendungen für mittelständische Unternehmen unwirtschaftlich. „Als Alternativen zum Barkauf notwendiger Software stehen Open-Source-Programme oder Software-as-a-Service-Lösungen (SaaS) zur Verfügung“, rät deshalb Wibrow. Vor allem SaaS-Anwendungen böten großes Potenzial, um Wartungs- und Supportkosten zu minimieren. Hinzu komme, dass dieser Service nur nach tatsächlichem Bedarf abgerechnet und somit zu einem variablen Kostenfaktor wird.

Die Studie IT-Perspektiven 2020 – Trendradar Mittelstand steht kostenfrei zur Verfügung. Sie muss allerdings unter Angabe des Namens und einer Mail-Adresse auf www.info-ag.de angefordert werden. (Quelle: Info AG/ml)