Erneuerbare Energien: Anteil der Erneuerbaren Energien über 10 Prozent

Mehr als 10 % des gesamten Verbrauchs an Wärme, Strom und Kraftstoffen in Deutschland wurden 2009 durch Erneuerbare Energien abgedeckt. Damit entzog sich die Branche nicht nur weitgehend dem Sog der Wirt­schafts­krise. Sie erhöhte sogar ihren Anteil an der deutschen Energieversorgung und verzeichnete durch steigende In­ves­ti­tio­nen einen weiteren Beschäftigungszuwachs: Mitt­ler­wei­le stellt die Branche mehr als 300.000 …

EU-Energiedienstleistungsrichtlinie: Einigung über rechtliche Umsetzung in Sicht

Ein Einigung darüber, wie die Umsetzung der europäischen Energiedienstleistungsrichtlinie in deutsches Recht aussehen soll, ist nach Angaben aus dem Bundeswirtschaftsministerium näher gerückt. Die beiden in dieser Frage hauptbetroffenen und bisher uneinigen Bundesminister Rainer Brüderle (Wirtschaft und Technologie) und Norbert Röttgen (Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit) haben demnach einen tragfähigen Kompromiss gefunden.

Energiemarkt USA: Schulterschluss mit USA, aber gegen Protektionismus

Sowohl deutsche als auch amerikanische Firmen sehen für die nächsten Jahre große Marktpotenziale im US-Energiemarkt. Das ermittelten die Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) in den USA bei einer Umfrage unter 300 Firmen aus dem Green Sektor, dem umweltorientierten Energiemarkt. Deutsche täten gut daran, jetzt die Chancen zu nutzen, rät deshalb Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und …

Energiewirtschaft: Energieverbrauch 2009 auf dem Niveau der 70er Jahre

Die Wirtschaftskrise und erneuerbare Energien sorgten 2009 dafür, dass der Verbrauch an Primärenergieträgern in Deutschland nur noch 13.341 Petajoule (PJ) bzw. 455,2 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (SKE) betrug. Das waren 6 % weniger als 2008 und entsprach in etwa dem Verbrauch Deutschlands Anfang der 1970er Jahre, wie die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) in ihrem Jahresbericht 2009 ausführt.

Intelligente Stromnetze: VDE-Studie zeigt Potenziale des Smart Metering

Intelligente Stromzähler – sogenannte Smart Meter – erlauben technisch betrachtet schon seit einiger Zeit den Aufbau einer intelligenten Energie-Infrastruktur. Was noch fehlt, sind geeignete politische und rechtliche Rahmenbedingungen sowie umfangreiche Investitionen, die dem Markt die notwendigen Impulse verleihen, mahnt der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE). Die gesamtwirtschaftlichen Perspektiven einer schnellen Einführung von Smart Metering …

Klimapolitik: Ökonomen fordern Zwei-Säulen-Strategie

Der Wissenschaftliche Beirat beim Bundesfinanzministerium drängt die Politik mit einer neuen Wirtschaftsstudie, in der Klimapolitik verstärkt auf Anpassungsmaßnahmen zu setzen. In seinem wissenschaftlichen Gutachten Klimapolitik zwischen Emissions­ver­mei­dung und Anpassung spricht sich der Beirat gegen nationale Alleingänge bei der Emis­sions­ver­meidung aus. Stattdessen sollte sich die deutsche Politik mehr auf Anpas­sungs­maß­nah­men konzentrieren, um die Folgen des Klimawandels …

Tiefengeothermie: Neues Verfahren soll Bohrkosten senken

Geothermie, die Energie aus dem Erdinneren, gewinnt nicht nur im Umweltschutz zunehmend an Bedeutung, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht. Wissenschaftler der TU Dresden entwickeln deshalb derzeit ein neues Verfahren, das Geothermie einfacher machen und die Bohrkosten senken soll – Kosten, die schon manches Geothermieprojekt scheitern ließen. Das Dresdner Elektroimpulsverfahren (EIV) könnte die Bohrkosten in einem …