Anonymisierung: Eine Million Nutzer besucht Facebooks TOR-Seite

Eine Million mal pro Monat rufen Nutzer den Tor-Hidden-Service auf, den Facebook über seine Onion Sites, https://www.facebook.com/facebookcorewwwi/ und https://www.facebook.com/notes/facebook-over-tor/adding-tor-support-on-android/814612545312134/ (mobil) bietet. Für beide Internet-Adressen ist eine TOR-Verbindung erforderlich. Damit können Nutzer auf Facebook zugreifen, ohne dass Dritte etwas davon mitbekommen. Gegenüber Facebook selbst greift die Anonymisierung naturgemäß nicht.

Anonyme Suchmaschinen: Surfboard führt Startpage und Ixquick zusammen

Der Betreiber der beiden anonymisierenden Suchmaschinen Startpage und Ixquick, die Surfboard Holding B.V., zeigt unter beiden Adressen künftig die gleichen – auf der Startpage-Funktionalität basierenden – Ergebnisse. Bislang fasste Ixquick als Metasuchmaschine die Ergebnisse einer Reihe anderer Suchmaschinen zusammen, während die Suchergebnisse von Startpage bisher und künftig auf den Ergebnissen von Google basieren.

Klarnamenpflicht: Facebook muss vorläufig keine Pseudonyme dulden

Facebook hat sich erfolgreich gegen die Anordnung des Hamburger Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar gewehrt, Benutzerkonten unter einem Pseudonym zuzulassen. Das Verwaltungsgericht Hamburg hat dem Eilantrag der Facebook Ireland Limited stattgegeben (Az. 15 E 4482/15): Zwar schreibe das deutsche Recht Dienstanbietern vor, die Nutzung von Telemedien anonym oder unter Pseudonym zu ermöglichen.

Anonym surfen: Die Tor-Alternative Hornet schafft bis zu 93 GBit/s

Schneller und noch schwerer zu kompromittieren als das derzeit im Tor-Netzwerk verwendete Protokoll soll eine Alternative sein, der die Erfinder den Namen Hornet geben. Hornet steht für „High-speed Onion Routing at the NETwork layer“. Es basiert auf der gleichen grundlegenden Technologie, kann aber nur kompromittiert werden, wenn Angreifer weite Bereiche des Netzes über Ländergrenzen hinweg …