Konsortiale Software-Entwicklung: Netzbetreiber entwickeln ein Open-Source-Einspeisemanagement

Unter dem Namen openKONSEQUENZ haben sich sechs regionale deutsche Netzbetreiber zu einem Konsortium zur Software-Entwicklung zusammengeschlossen. Dabei erhalten sie Unterstützung von einer Reihe von Hochschulen sowie Softwareherstellern und -dienstleistern. Ziel ist die Definition einer herstellerunabhängigen Plattform für das Einspeisemanagement.

Benötigt wird eine solche Plattform, da die Versorger durch die Energiewende und die damit verbundene, verstärkte Nutzung von erneuerbaren Energien sowie die erhöhten Ansprüche an die Datensicherheit neuen Anforderungen gegenüberstehen.

Derzeit sind die Versorgungsunternehmen von einigen wenigen Softwareherstellern abhängig. Das openKONSEQUENZ-Projekt will daher als Konsortium gemeinsam Open-Source-Software beauftragen und unter eine Open Source Lizenz stellen. Dabei sollen die IT-Ressourcen der Firmen und beteiligten Organisationen gebündelt werden. Die neue Plattform soll modulare Anwendungen von verschiedenen Anbietern aufnehmen können und eine hohe Datensicherheit und Software-Ergonomie bieten. Man hofft, dass sich durch die konsortiale Software-Entwicklung die Fertigstellung der Plattform beschleunigt und gleichzeitig die Kosten sinken. Weitere interessierte Firmen und Organisationen sind jederzeit willkommen. In der Vergangenheit hat sich der OSBF-Blog bereits diesem spannenden Thema gewidmet. (Quelle: openKONSEQUENZ/rf)