Baugewerbe braucht tariflich geregelte Zeitarbeit

Auf dem IGZ-Bundeskongress „Zeitarbeit ist unser Thema“, der gestern zu Ende ging, forderte der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes (ZDB), Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein die Einführung eines dreiseitigen Tarifvertrags zwischen den Arbeitgeberverbänden der Zeitarbeitsbranche, den Arbeitgeberverbänden der Bauwirtschaft und den zuständigen Gewerkschaften, um auch im Baugewerbe Zeitarbeit zu ermöglichen.

Bauindustrie will Tarifvorschlag mit 3,1 Prozent annehmen

Ein Ende der Tarifverhandlungen in der Bauindustrie scheint in Sicht. Der Verhandlungsführer der Arbeitgeber und Vizepräsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie Prof. Thomas Bauer sah am Dienstag klare Signale der Arbeitnehmerseite. Bauer rief Zauderer in den eigenen Reihen – die Verbände in Niedersachsen und Schleswig-Holstein – auf, dem vertretbaren Abschluss zuzustimmen.

3,6 Prozent Lohnerhöhung für Hessens Kunststoffindustrie

Am Montag haben sich Arbeitgeber und Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) auf einen Tarifabschluss für die rund 6200 tarifgebundenen Beschäftigten und Auszubildenden in Hessen geeinigt. Thomas Wedekind, Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite, bezeichnete den Abschluss als für die Branche „gerade noch verkraftbar“. Die Verhandlungen zogen sich über drei Verhandlungsrunden hin.

Chefsekretärinnen verdienen knapp 50.000 Euro

Die Gehaltsstudie „Vergütung von Sekretariats- und Bürokräften 2007“ der Managementberatung Kienbaum gibt Aufschluss über aktuelle Gehälter von Sekretärinnen und anderen Bürokräften. Danach verdient eine deutsche Chefsekretärin im Durchschnitt 49.600 Euro jährlich. Sie nimmt damit eine Spitzenposition ein. Aufgabenanspruch und Qualifikationen bestimmen aber maßgeblich das Gehalt im Einzelfall.

Notfalls muss Hauptunternehmer für Mindestlohn bürgen

Beauftragt ein Bauunternehmer einen Subunternehmer und zahlt dieser seinen Mitarbeitern nicht den Mindestlohn, muss der Bauunternehmer in die Bresche springen und den Mindestlohn zahlen. Das ist der Kern einer Entscheidung der 2. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe, die am 20. März gefallen ist. Auslöser war die Beschwerde eines Unternehmers, der einen portugiesischen …